Ahoi Piratinnen! Seid ihr genau so reisewütig wie wir, aber in eurem Umfeld sieht es leider anders aus? Ihr habt keinen Menschen an eurer Seite, der/die mit euch verreisen könnte? Oder wollt ihr einfach so mal ganz alleine in die weite Welt hinaus? 💪
Dann habt ihr euch vielleicht schon mal gefragt, was eigentlich die besten Reiseziele für alleinreisende Frauen sind! Wo ist es sicher? Welche Ziele eignen sich für Neu-Soloreisende? Wo findet man gut Anschluss? Wo kann man auch mal für längere Zeit remote arbeiten? 🌏
Diese und weitere Fragen wollen wir Piratinnen für euch klären! Dafür stellen wir euch ab jetzt regelmäßig Reiseziele vor, in denen wir selber schon alleine unterwegs waren und berichten euch von unseren Erfahrungen 🧘♀️
Heute stellen wir euch Mexiko vor!
Ahoi! Ich bin Leonie und seit März 2020 bei den Urlaubspiraten. Da ich den Winter in Deutschland immer nur schwer aushalte, zog es mich im Oktober 2022 nach Mexiko, wo ich 6 Monate wohnte, reiste und arbeitete. Ich liebe das alleine reisen, weil man meiner Meinung nach das Land und die Leute auf eine viel intensivere Art und Weise kennenlernt. Daher genoss ich es auch in Mexiko, die meiste Zeit alleine unterwegs gewesen zu sein und möchte hier meine Eindrücke mit euch teilen - viel Spaß! ✨
Bitte beachtet: Dieser Bericht beruht nur auf meiner persönlichen Erfahrung und kann daher natürlich von den Erfahrungen anderer Menschen abweichen.
Ich war 6 Monate vor Ort, davon reiste ich 3 Wochen um die Halbinsel Yucatan und lebte jeweils 2 Monate in Playa del Carmen und in Mexiko-Stadt. Die restliche Zeit habe ich in Oaxaca, Puerto Escondido (Pazifikküste) und Chiapas ( San Cristóbal de las Casas) verbracht.
Mexiko hat einen sehr schlechten Ruf bezüglich der Sicherheit, deshalb war ich anfangs etwas besorgt. Dennoch muss ich sagen, dass ich mich zumindest tagsüber eigentlich immer sicher gefühlt habe. Rund um Tulum und Playa del Carmen war zu der Zeit die Situation mit den Kartellen ziemlich angespannt, weshalb ich es gemieden habe, nachts alleine bzw. generell unterwegs zu sein. In der Gegend gab es außerdem sehr viel Polizeipräsenz.
In Mexiko-Stadt habe ich mich hingegen erstaunlich sicher gefühlt, nachdem ich mich bei den Einheimischen informiert habe, welche Gegenden als unsicher gelten und diese gemieden habe. Als Frau fühlte ich mich eigentlich nie belästigt.
Auf jeden Fall kann man von Mexiko aus gut arbeiten. Es gibt eine große Community von Digital Nomads aus aller Welt. Lasst euch vorher am Besten einen Internet-Speed-Test von eurer Unterkunft geben, da in meiner Unterkunft das WLAN beispielsweise in Playa del Carmen etwas instabil war. Es gab aber mehrere Co-Working-und Co-Living-Spaces vor Ort mit sehr gutem Internet. In den größeren Städten war das Internet hervorragend. Vorsicht ist an der Pazifikküste und auf den Inseln geboten: In Puerto Escondido konnte ich nur schwer arbeiten und musste den Ort frühzeitig verlassen. Auch auf Isla Holbox und Isla Mujeres war das Netzwerk instabil. In diesem Artikel findet ihr viele weitere Informationen zum "remote" arbeiten in Mexiko.
Wer sich in ein lateinamerikanisches Land wagen möchte auf seiner ersten Solo-Reise, der kann auf jeden Fall gut mit Mexiko starten. Da das Land (besonders Yucatán) touristisch gut erschlossen ist, kommt man easy von A nach B, lernt schnell andere Reisende und Expats kennen und mit ein paar Brocken Spanisch kommt man auch mit den Einheimischen in Kontakt. Das Land ist unglaublich vielseitig und divers, daher empfehle ich, nicht nur das touristische Yucatàn zu besuchen, sondern auch die anderen Teile von Mexiko zu bereisen, wie Oaxaca, Chiapas und Mexiko-Stadt.
Für längere Strecken habe ich die ADO Busse genutzt, die sehr komfortabel und günstig sind. Bei Strecken, die der ADO Bus nicht abdeckt, kann man die Mini-Busse der Einheimischen mitnutzen (Collectivos). In den kleineren Städten war ich mit dem Fahrrad, mit dem Moped oder zu Fuß unterwegs. In Mexiko-Stadt hingegen kann man sich sehr günstig, komfortabel und sicher mit der UBER Taxi-App fortbewegen.
Da Mexiko als Land extrem groß ist, muss man manchmal auch fliegen, um von einer Region in die andere zu gelangen, wenn man nicht mehrere Tage im Bus verbringen möchte.
🎨 Mexiko-Stadt: Diese Stadt ist ganz klar mein Geheimtipp Nummer 1 in Mexiko, da sie meiner Meinung nach komplett unterschätzt wird. Es lässt sich nur schwer in einen Absatz verpacken, was Mexiko-Stadt alles zu bieten hat, aber wer auf aufregende Großstädte steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Mein persönliches Highlight war: Der kunterbunte Stadtteil Coyoacán, die Heimat der Künstlerin Frida Kahlo.
🥥 Isla Holbox: Wer eine Reise durch Yucatán plant, darf diese Insel auf keinen Fall auslassen: Von Palmen gesäumte, schneeweiße Strände, kristallklares Wasser und Mangrovenwälder, keine Autos und überall eine unglaublich entspannte "Kokosnüsse-schlürfen-und-aufs-Meer-gucken"-Atmosphäre. Abends gibt es ein ausgeprägtes Nightlife, man kann sich aber auch auf der ruhigen Seite der Insel eine Unterkunft suchen.
💦 Hierve el Aqua: Es handelt sich um ein sehr seltenes Naturwunder von versteinerten Wasserfällen in der Nähe von der Stadt Oaxaca. Der perfekte Tagestrip, um dem Stadtleben zu entfliehen!
🌊 Puerto Escondido: Wer Lust auf entspannte Surfer- und Hippievibes hat, macht sich auf in die belebte Stadt Puerto Escondido an der Pazifikküste (oder in das benachbarte Mazunte, was etwas kleiner ist). Besonders bei Sonnenuntergang herrscht hier am Strand eine einmalige Atmosphäre.
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