Nordlichter, auch bekannt als Aurora Borealis, sind eines der faszinierendsten Naturphänomene, die die Erde zu bieten hat. In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Infos zum Thema Nordlichter für euch zusammengefasst, damit ihr die besten Chancen habt, sie mit eigenen Augen bewundern zu dürfen.
Wir sagen euch, wo und wann man die Nordlichter am besten sehen kann und wie sie entstehen.
Die besten Orte, um Polarlichter in ihrer vollen Pracht zu erleben, liegen im sogenannten Polarlichtoval. Dieses gibt es einmal auf der Südhalbkugel, wo es sich aber fast nur über die Antarktis erstreckt und einmal auf der Nordhalbkugel. Dort können Nordlichter bei wolkenfreiem, dunklen Nachthimmel quasi jede Nacht beobachtet werden. Die folgenden Orte liegen innerhalb dieses Ovals:
Norwegen: Besonders die Regionen Tromsø und Lofoten bieten spektakuläre Ausblicke. Gerade die Fjorde bilden eine großartige Kulisse für eindrucksvolle Aufnahmen.
Schweden: Abgelegene Orte wie Abisko, sind ideal, um die Lichter zu beobachten. Speziell in diesem Tal gibt es oft einen wolkenfreien Himmel (daher befindet sich dort auch ein Observatorium).
Finnland: Die Regionen um die Flughäfen Rovaniemi und Ivalo sind ausgezeichnete Standorte für eure Nordlichterjagd.
Island: Hier gibt es im ganzen Land viele Orte, um das Naturphänomen zu genießen.
Kanada: Die Northwest Territories (z.B. Yellowknife), Yukon (z.B. Whitehorse), Manitoba (z.B. Churchill) und Nunavut sind bekannt für ihre Nordlichter.
Grönland: Die abgelegene Insel bietet eine atemberaubende Kulisse für die Aurora Borealis und beliebte Orte wie Nuuk liegen im Polarlichtoval.
USA, Alaska: Im Winter sind Orte wie Fairbanks hervorragende Nordlicht-Hotspots.
Nordlichter entstehen, wenn geladene Teilchen von der Sonne (solarer Wind) in die Erdatmosphäre eindringen und auf Gase wie Sauerstoff und Stickstoff treffen. Dieses Aufprallen erzeugt die charakteristischen Farben der Nordlichter.
Die besten Monate, um Nordlichter zu sehen, sind im Herbst und Winter, in der Regel von September bis März. Die längeren, dunkleren Nächte bieten die besten Chancen, dieses magische Phänomen zu beobachten.
Nordlichter sind vor allem während der dunklen Stunden des Tages sichtbar, typischerweise von 18 bis 02 Uhr. Je dunkler der Himmel, desto intensiver werden die Nordlichter erscheinen.
Es gibt verschiedene Arten von Nordlichtern, darunter Bögen, Vorhänge, Korona, und Kappen. Diese Formen entstehen je nach den Bedingungen in der Atmosphäre und verleihen den Erscheinungen ihre einzigartige Schönheit. Aber auch die Farben können sich unterscheiden. Grüne Nordlichter sind die häufigsten und am leichtesten zu beobachtenden. Während eines Sonnenaktivitätsmaximums steigen die Chancen auf lebendigere und vielfältigere Farben rot, rosa oder lila.
Die Intensität und Häufigkeit der Nordlichter sind eng mit dem 11-jährigen Sonnenzyklus verbunden. Während der Sonnenaktivitätsspitzen gibt es nämlich mehr Nordlichter. Das nächste Maximum wird voraussichtlich in den Jahren 2024/2025 erreicht.
Um die besten Chancen auf die Sichtung von Nordlichtern zu haben, solltet ihr einige wichtige Faktoren und Tipps beachten.
Richtigen Zeitpunkt und Ort wählen: Reist zu den besten Standorten zur richtigen Jahreszeit. Für beides geben wir euch weiter oben Empfehlungen.
Wettervorhersage überprüfen: Nordlichter sind bei klarem Himmel am besten sichtbar. Überprüft die Wettervorhersage für euren Reiseort, um sicherzustellen, dass die Himmel während der Reise wolkenfrei sein werden oder fahrt gegebenenfalls ein Stück, wenn das Wetter anderswo besser ist.
Entfernung von Lichtverschmutzung: Sucht euch Orte, die weit entfernt von Lichtverschmutzung sind. Je dunkler die Umgebung, desto besser werden die Nordlichter sichtbar sein.
Die richtige Tageszeit wählen: Nordlichter sind in der Regel von etwa 18 Uhr bis 02 Uhr am besten sichtbar. Plant eure Beobachtungen während dieser Stunden.
Geduld mitbringen: Nordlichter sind ein Naturphänomen und nicht immer garantiert. Plant genügend Zeit ein und seid geduldig. Manchmal können sie in nur wenigen Minuten auftauchen und wieder verschwinden.
Fotografische Ausrüstung vorbereiten: Wenn ihr Nordlichter fotografieren möchtet, stellt sicher, dass ihr eine Kamera mit manuellen Einstellungen und ein Stativ dabei habt. Testet, wie ihr Langzeitbelichtungen einstellt und übt dies vorher schon. PS: Bei hoher Aktivität kann man aber auch mit dem Smartphone vernünftige Aufnahmen machen.
Aurora-Vorhersage-Apps nutzen: Smartphone Apps wie Norway Lights oder Aurora Alerts können zur Prognose hilfreich sein, da man meist bereits einen Tag im Voraus weiß, wie stark die Nordlichter-Aktivität sein wird.
Lokale Führungen in Betracht ziehen: In einigen Regionen bieten lokale Reiseführer Nordlichttouren an. Diese Guides kennen die besten Plätze und können wertvolle Einblicke in die Naturphänomene geben.
Warm anziehen: Nordlichter sind oft in kalten Regionen zu sehen. Kleidet euch warm, da ihr oft längere Zeit im Freien verbringen werdet.
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