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An diesen Flughäfen dürft ihr bald mehr Flüssigkeiten mitnehmen

Flüssigkeiten im Handgepäck dürfen maximal 100 Mililiter enthalten - doch damit soll bald Schluss sein. Doch was ist mit Flughäfen in Österreich?

Veröffentlicht von
Steffi·30.12.2023
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Wer Flüssigkeiten im Handgepäck transportiert, muss sich an einige Regeln halten. So dürfen die Behältnisse eine maximale Füllmenge von 100ml aufweisen und in einer durchsichtigen Plastiktüte mit einem Fassungsvermögen von max. einem Liter aufbewahrt werden, welche bei der Sicherheitskontrolle ausgepackt werden muss.

Doch damit ist bald Schluss, zumindest an einigen Flughäfen. Dank neuer Computer-Tomographie-Scanner (CT-Scanner), welche dreidimensionale Ansichten der Gepäckstücke erstellen, können die Flüssigkeiten in Zukunft ebenso gut analysiert werden, wenn sie im Koffer oder in der Tasche bleiben. Gleiches gilt für Elektronikartikel.

Weiterer Vorteil: Auch das Limit für die Behältergröße soll im nächsten Schritt angepasst werden, sodass dann auch Getränke mitgenommen werden können. Als neue Grenze sind dann 2 Liter vorgesehen. Außerdem werden kürzere Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen erwartet. Bei ersten Versuchen erhöhte sich die Anzahl der kontrollierten Passagiere im gleichen Zeitraum um bis zu 160 Prozent.

Da diese Geräte aber recht teuer sind, werden diese sie erst nach und nach angeschafft. Hier bekommt ihr eine kleine Übersicht über die Pläne:

In Deutschland

  • München: Einführung geplant, allerdings gehe man von einer Umstellung erst 2025 aus. Einige Geräte sollen allerdings testweise eingesetzt werden. Laut FAZ standen im Sommer dieses Jahres acht CT-Scanner in München.

  • Frankfurt: Aktuell gibt es diese Überholspuren in Terminal 1, Bereich A und B West, sowie in Terminal 2 an der zentralen Schengen-Kontrolle, in beiden Fällen Ebene 2. Bis Ende des Jahres sollen weitere dazukommen. In Frankfurt befinden sich laut Informationen der FAZ aus dem Juli 15 CT-Scanner.

ℹ️ Einzelne Scanner sollen sich bereits an den Flughäfen in Berlin, Hamburg, Stuttgart und Düsseldorf befinden.

Bis zur Komplettumstellung müssen sich Reisende auf alte und neue Scanner einstellen. Das heißt auch: Beschränkungen (max. 100ml) für Flüssigkeiten bleiben vorerst bestehen.

Doch was ist mit Wien?

In Wien haben wir noch spannende Entwicklungen in Aussicht. Derzeit befinden sich die neuen Systeme noch in einer Testphase und werden nur an ausgewählten Stellen eingesetzt. Wir haben auch festgestellt, dass der Energieverbrauch recht hoch ist, wie uns auf Anfrage mitgeteilt wurde.

Die konkrete Überlegung besteht darin, ob der Einsatz dieser Systeme in der geplanten Süderweiterung des Terminals 3, die voraussichtlich erst im Jahr 2027 eröffnet wird, sinnvoll wäre. Doch selbst ohne diese neuen Technologien sind die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen bereits heute sehr kurz. Tatsächlich müssen nur 84 Prozent der Passagiere weniger als fünf Minuten warten, und erstaunliche 98 Prozent warten weniger als zehn Minuten. – Quelle: derstandard.at

Im europäischen Ausland

Großbritannien:

  • London-City: bereits im Einsatz

  • Gatwick, Heathrow, Luton: teilweise bereits im Einsatz; Flüssigkeitsbegrenzung könnte Mitte 2024 angepasst werden

ℹ️ Bis Mitte 2024 sollen alle Flughäfen des Landes umgerüstet sein.

Irland:

  • Shannon: bereits verfügbar

  • Dublin: stellt gerade um

Finnland:

  • Helsinki: Seit Ende Juni 2023 dürfen Reisende Flüssigkeiten bis zu 2 Litern transportieren.

Niederlande:

  • Amsterdam: tlw. bereits verfügbar, Flüssigkeitsbegrenzung jedoch noch nicht offiziell aufgehoben

Schweiz:

  • Zürich: Komplettumstellung 2025 geplant

  • Genf: CT-Scanner seit 2018 im Einsatz

Spanien:

  • voraussichtlich Mitte 2024: Madrid Barajas, Barcelona El-Prat und Palma de Mallorca

  • 2025: Malaga

  • 2026: Gran Canaria, Teneriffa Süd, Fuerteventura, Lanzarote, Alicante, Ibiza, Bilbao, Menorca und Valencia

⚠️ Wichtig: Dass ein Flughafen die neuen Scanner hat, bedeutet noch nicht automatisch, dass ihr schon größere Flüssigkeiten mitnehmen dürft. Informiert euch immer erst nochmal kurzfristig auf der Website des jeweiligen Flughafens.

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